Wie bist du zu Zentangle gekommen?
Zentangle® ist zum ersten Mal in Form eines Buches in mein Leben getreten. In den folgenden Jahren befasste ich mich immer wieder damit. Und endlich war es dann auch möglich, in der Schweiz Kurse zu besuchen. Von da an war es um mich geschehen. Ich zeichnete selbständig weiter, vertiefte mich in das Thema und reiste dann nach Providence/RI USA, um das Zertifikat CZT (zertifizierte Zentangle-Lehrerin) zu erhalten.
Warum trittst du an der SPC als Speakerin auf?
Zentangle ist zwar schon etwas bekannter geworden, trotzdem nutze ich die Chance, diese Zeichnungs-Methode, ihre Wirkung und Möglichkeiten einem etwas grösseren Publikum zugänglich zu machen und auch über die Erfinder und Entwickler dieser Methode - Maria Thomas und Rick Roberts – zu erzählen.
Was erwartest du von der SPC?
Bestimmt werde ich viele interessante, kreative Leute kennenlernen. Ich kann mich mit ihnen austauschen und vernetzen. Ich bin neugierig und bekomme sicher viele neue Inspirationen.
Was dürfen die Teilnehmer an deinem Workshop erwarten?
Im Vortrag erfährt man, was Zentangle ist, wer es erfunden hat, was es dazu für Materialien braucht und erlebt 1:1 wie die Zentangle-Methode angewendet wird. Jede/r Teilnehmer/In zeichnet zum Abschluss mit Anleitung ein Bild. Vorkenntnisse sind keine nötig ?.
Was sind deine Lieblingsprodukte im Zusammenhang mit Zentangle?
Es braucht einen Fineliner, einen Bleistift, einen Papierwischer und Papier.
Ich benutze immer «Original-Produkte». Das sind: Micron Stift 01 und 1 oder PN in schwarz, Tortillon (Papierwischer) und ein weisses Kärtchen in der Grösse 9x9cm. Das ist die Grundausstattung, die für den Beginn völlig ausreicht. Es gibt aber auch noch weitere Formate und Farben.
Gibt es Bücher, die du zum Thema Zentangle empfehlen kannst?
Mein absoluter Favorit ist «Das grosse Zentangle-Buch, 101 Lieblingsmuster». Mittlerweile ist die Auswahl ziemlich gross. Dieses Buch ist informativ, schön gestaltet und sowohl für Anfänger, wie auch für Fortgeschrittene geeignet.
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Wie bist du zu Scrapbooking gekommen?
Ich denke, wie die meisten die dieses Hobby ausüben: als ich schwanger wurde. Lange dachte ich ja, ich hätte es erfunden *lach*. Das ist mittlerweile schon über 21 Jahre her; ich wollte ein ganz spezielles Album für mein Baby und über die Schwangerschaft machen. Ich kaufte einen Block Unifarbiges-Papier, ein Unterlage, einen Cutter, Leim und legte los. Irgendwann mal, aber das war erst gegen Ende der Schwangerschaft entdeckte ich an einem Kiosk ein Bastelheft wo auf der Titelseite ein kleines Layout abgebildet war und ich weiss noch, wie ich dachte: ach guck, ähnlich wie das was ich mache. Ich kaufte die Zeitschrift und da las ich zum ersten Mal den Begriff «Scrapbooking» und spätestens als ich das Wort googeln ging, war klar: Ich hatte es doch nicht erfunden!
Davon losgekommen bin ich aber bis heute nicht!
Warum tritts du an der SPC als Speakerin auf?
Als ich angefragt wurde war mir sofort klar, dass ich ja sagen musste. Ich finde es enorm schade, dass man immer ins Ausland gehen muss/will um Conventions, Treffen, usw. zu besuchen. Dabei gibt es doch hier in der Schweiz genügend tolle, talentierte, kreative Menschen! Und trotzdem finden Treffen hier nur in kleinem Kreise statt. Daher bin ich richtig begeistert dass endlich in Schweiz so etwas wie die SPC stattfindet, ein Grossanlass. Und….ich habe schon den allerersten Scrapbooking-Onlineshop der Schweiz eröffnet, wieso also nicht auch hier zu den Vorreitern gehören und bei der ersten SPC dabei sein?
Was erwartest du von der SPC?
Magie! Wenn so viele Teilnehmerinnen, Speaker, Profis aber auch Anfänger alle an einem Ort zusammenkommen, dann passiert etwas Unbeschreibliches. Klingt jetzt vielleicht klischeehaft oder kitschig! Aber ich habe schon einige, grosse Events besucht und jede die schon so was erlebt hat, wird mir fast sicher zustimmen. In jeder Ecke spürt man die Kreativität, man schwatzt, man tauscht sich aus, man muss sich nicht verstellen, man versteht sich, man wird verstanden, alle sprechen dieselbe Sprache. Man muss das mal erlebt haben. Und das hört nicht auf, wenn man nach Hause geht. Man trägt diese Energie noch eine Weile mit sich rum, man sprüht vor Kreativität, möchte alle Techniken und alles Gehörte sofort umsetzen, man traut sich plötzlich Dinge von denen man vorher sagte: ne ist nicht mein Stil, nein, das liegt mir nicht und dann …. entstehen plötzlich wunderbare Seiten, Werke, Lay-Outs.
Was dürfen die Teilnehmer an deinem Workshop erwarten?
Schmutzige Hände, resp. farbige Hände? *lach* Ich will den Anwesenden einen groben Überblick geben, was Scrapbooking überhaupt ist und kann. Danach werden wir zusammen an verschiedenen Stationen diverse Hintergrundtechniken kennen lernen, die wir Scrapper auf Lay-Outs verwenden, aber eben auch beim Art Journaling, BuJo`s usw. verwendet werden kann und natürlich werden sie dies auch selber ausprobieren. So werden sie stempeln, sprayen, rubbeln, schablonieren, maskieren …. da bleibt keine Hand sauber. ;-)
Welches sind die wichtigsten Produkte, die man für Scrapbooking haben muss?
Eigentlich ist das gar nicht soo viel, wie man immer meint. Fotos sind dabei das Wichtigste (wobei ich auch schon Lay-Outs ohne Fotos gemacht habe)! Dann natürlich Papier oder besser Tonkarton, ein Stift, Leim und Schere oder Cutter. Eigentlich wärs das schon! Aber man will dann schnell mehr, zum Bsp.: Farben: egal ob Acrylfarben, Stempelkissen, Wasserfarben und plötzlich will man auch Stempel, Stanzer, Blümchen, Bänder, Ösen, Aufkleber und weitere Verzierungen usw. Das sind aber alles «Luxusartikel», kein Muss. Und dann wäre da noch das Papier! Eine Sucht! Ganz fies, wenns beidseitig wunderschön bedruckt ist. Welche Seite verwendet man nun? Dann wird’s eben eine zeitlang gestreichelt, bis das richtige Foto kommt und dann weiss man es!
Gibt es Bücher, die du zum Thema Scrapbooking empfehlen kannst?
Wirklich gute Bücher auf Deutsch kenne ich nicht. Das Internet bietet da viel mehr Möglichkeiten.